Schriftgröße
Kontrast
  • Bundesministerium für Inneres - Logo
  • Landessicherheitszentrale Burgenland - Logo
  • Österreichische Rettungshundebrigade - Logo
  • Österreichisches Rotes Kreuz Burgenland - Logo
  • Samariterbund Burgenland
Alle Partner zeigen

Sirenensignale in Österreich

  • Warnung3-minütiger gleichbleibender Dauerton - Gefahrensituation!
  • AlarmAuf- und abschwellender Heulton ca. 1 Minute. Unmittelbare Gefahr!
  • Entwarnung1-minütiger gleichbleibender Dauerton. Ende der Gefahrensituation!
  • FeuerwehralarmSirenensignal 3 x 15 Sekunden

Termine & Veranstaltungen

Alle Termine zeigen [+]
  • Euro Notruf

    112
  • Polizei

    133
  • Bergrettung

    140
  • Feuerwehr

    122
  • Rettung

    144
  • Ärztenotdienst

    141
Notruf

Nummern

27. Mai 2015

Aktueller Sicherheitstipp: Kaliumjodidtabletten

Bei einem schweren Reaktorunfall kann radioaktives Material, unter anderem auch radioaktives Jod, freigesetzt und durch Wind über weite Strecken verbreitet werden. Diese Stoffe werden durch Einatmen und über die Nahrung in unserem Körper aufgenommen. Durch die zeitgerechte Einnahme von Kaliumjodidtabletten bei einer großräumigen Verstrahlung kann die Aufnahme von radioaktivem Jod in die Schilddrüse verhindert werden und damit ein wesentlicher Beitrag zur Reduktion der Strahlenbelastung erfolgen.


In Apotheken und Hausapotheken sind Kaliumjodidtabletten für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, Schwangere und Stillende kostenlos in den burgenländischen Apotheken erhältlich. Ein Folder des Burgenländischen Zivilschutzverbandes informiert darüber. Kaliumjodidtabletten dürfen nur auf ausdrückliche Anordnung der Gesundheitsbehörde eingenommen werden. Eine vorsorgliche Einnahme ist völlig sinnlos! Kinder sind stärker gefährdet als Erwachsene. Für die Gruppe der über 40-jährigen wird die Einnahme der Kaliumjodidtabletten generell nicht empfohlen.

Kaliumjodidtabletten sind keine universell wirksamen „Strahlenschutztabletten“. Sie schützen nur die Schilddrüse, nicht aber gegen andere radioaktive Substanzen und nicht gegen Strahlung, die von außen auf den Körper einwirkt. Aber gerade die Schilddrüse kann durch Jod 131 eine hohe Dosis bekommen und bedarf daher eines besonderen Schutzes. Zusätzlich erforderliche Schutzmaßnahmen wie vorübergehender Aufenthalt in geschlossenen Räumen und Nahrungsmittelkontrolle werden dadurch keineswegs überflüssig!
Auch Kaliumjodidtabletten haben, wie alle Medikamente, nur eine begrenzte Haltbarkeit.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Burgenländischen Zivilschutzverband, um den Folder „Kaliumjodidtabletten“ kostenlos zu erhalten.


« zurück